Mauke ist eine Hauterkrankung im Bereich der Fesselbeuge. Die Hautirritation beginnt mit kleinsten unsichtbaren Verletzungen in die Krankeheitserreger eindringen.

Das Immunsystem des Körpers ist bei Entstehen der Krankheit nicht in der Lage sich dagegen zu wehren. Begünstigend sind außerdem aufgeweichte Haut und eiweißreiches Futter.

Die Haut entzündet sich und bildet Krusten unter denen es den Erregern leicht fällt sich weiter auszubreiten. Die Hauperreger der Mauke sind Dermatophilus congolensis, die zur normalen Hautflora vieler Tierarten gehören. In die offene, entzündete Haut können sich weitere Bakterien, wie Staphylokokken, Hautpilze und Milben einnisten.

Die Mauke kann sich weiter entlang der Röhrbeine ausbreiten, man nennt das Raspe. Auch in die tiefe der Hautschichten kann sie bis zur Lederhaut vordringen, es entsteht eine Warzenartige Verdickung der Haut.

Mauke nach der Entfernung der Krusten

Bei der Behandlung können die Krusten vorsichtig gelöst werden. Das kann nach und nach geschehen, da es den Tieren oft sehr weh tut. Die Haut darf nicht durch noch mehr Feuchtigkeit geschädigt werden, daher soll das Waschen mit Wasser nicht zu oft gemacht werden. Anschließend wird die Haut Desinfiziert und zur Heilung beruhigend behandelt.

Besonders bewährt hat sich die lokale Behandlung mit dem Laser in kombination mit der Nadelung von Akupunkturpunkten.

In der Chinesischen Medizin wird LIU YI SAN – 六一散 – Sechs zu eins Pulver zur Behandlung verwendet. Es besteht aus Talkum und Süssholzwurzel.