In der Traditionellen Chinesischen Medizin finden sich Antworten auf Fragen die mich seit Jahren beschäftigen. Dieses uralte Medizinische System erscheint unserem Denken zunächst sehr fremd, bei näherem Hinsehen gibt es nichts logischeres: Die Akupunkturpunkte und ihre Wirkungen können gesehen und gefühlt werden! Vor der eigentlichen Behandlung mit Händen, Licht oder Nadeln wird das Tier untersucht, die diagnostischen Punkte werden untersucht.

Aus Sicht der Chinesischen Medizin ist eine Krankheit und deren Verfestigung ein Fehler von Regulationsvorgängen mit anschließender Entstehung eines Teufelskreises im Körper. Bei der Akupunkturbehandlung werden durch den Reiz der Akupunkturnadel oder des Lasers Nerven stimuliert oder beruhigt, die Durchblutung verbessert, Neurotransmitter freigesetzt und Abwehrzellen aktiviert.

Besonders wirkungsvoll ist, zum Beispiel bei Kälte, bzw. Yang Mangel, die Behandlung mit Moxakraut welches auf einer Akupunkturnadel verbrennt. Es werden die Akupunkturpunkte mit Moxa erhitzt, dabei strahlt angenehme Wärme entlang der Leitbahn. Das Moxakraut besteht aus der Heilpflanze Artemisia, die eine besonders angenehme Wärme verbreitet. Dadurch kann ein Meridian tonisiert oder der pathogene Faktor Kälte beseitigt werden. Zusätzlich zur Akupunktur kann es sinnvoll sein ein chinesisches Arzneimittel zu geben.  Die chinesischen Arzneimittel beruhen auf Jahrtausende alte, hochwirksame Rezepte. Sie müssen exakt auf die Diagnose für den Patient abgestimmt sein.