Die Kastration und ihre Probleme
Es wäre am schönsten wenn alle Hengste so bleiben könnten, wie sie sind! Leider geht das nicht, denn viele männliche Pferde werden aggressiv und es wird schwierig mit ihnen umzugehen und sie Artgerecht zu halten.
Durch die Kastration muss sich anschließend der ganze Körper umstellen. Das Hormonsystem braucht Zeit, um sich neu finden.
Als mein Hengst kastriert werden musste, weil er aufgrund einer neuen Situation andere Pferde angegriffen hatte und der Umgang mit ihm zur Gratwanderung geworden war, entstand nach dem Eingriff das Gefühl, er würde sterben. Er fühlte sich wochenlang matt und depressiv.
Der Energiefluss wird durch den Eingriff unterbrochen. Die Kastration stellt für jeden Wallach ein Trauma da, physisch und psychisch, auch wenn sie unkompliziert verläuft.
Man kann den Pferden direkt nach der Operation mit Akupunktur helfen. Wichtig sind hier auch Punkte, wie z.B. Herz 7 der als Wolke 7 Punkt, eine angenehme Wirkung auf die Psyche hat. Die Wundheilung kann mit Farblicht und Laser unterstützt werden.
Der Einfluss der Kastration auf das Becken-Diaphragma und die Energieleitbahnen
Bei der Kastration werden verschiedene Meridiane durchtrennt: Der Nierenmeridian ist direkt betroffen, der Lebermeridian, sowie Milz-Pankreas und Konzeptionsgefäß. Die gesamte Hinterhand des Pferdes ist betroffen. Als Folge der Kastration läuft das Pferd manchmal breitbeinig, sehr eng oder es macht einen Katzenbuckel.
Eine Kastration beeinträchtigt das Craniosakrale Systems und die Beweglichkeit des Becken-Diaphragmas (Beckenzwerchfells).
Das Beckenzwerchfell läuft vom Schambein zum Kreuzdarmbein und steht in Verbindung mit den Organen des Urogenitaltrakts.
Der vordere Teil des Becken-Diaphragmas ist die Begrenzung zum Bauchraum. Dieser Bereich wird durch die Kastration in seiner Eigenbewegung gestört.
Das Becken-Diaphragma wiederum hat einen großen Einfluss auf die Beweglichkeit des Kreuzbeins und der Schwanzwirbel. Es kann zu einer Blockade des Kreuz-Darmbeins und der Lendenwirbelsäule und damit zu Dysbalancen im Bewegungsablauf kommen.
Was passiert mit der Narbe?
Die Narben verheilen natürlich, allerdings ist diese Heilung nicht in allen Gewebebereichen gleich. Es entsteht Granulationsgewebe und die Haut repariert sich. Durch die abgequetschten Samenstränge bilden sich Entzündungen, die im Gewebe nicht vollständig ausdemarkiert werden, sie haben dann oft Störherdcharakter. Dabei bleibt der Energiefluss in den Leitbahnen dauernd gestört. Man kann das fühlen, indem man sanft mit den Händen über die Narbe streicht, störende Narben haben meist eine kalte Abstahlung. Es empfielt sich sehr die Narbe zu entstören. Dafür verwende ich gerne Farblicht- oder Lasertherapie.